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21.08.2022
Der ZVEI rechnet beim Welt-Elektromarkt für 2022 mit einem nominalen Zuwachs von 11 Prozent. Bereits 2021 hatten 10 Prozent Wachstum den Rückgang aus erstem Pandemiejahr mehr als wettgemacht.
Der globale Markt für Güter der Elektro- und Digitalindustrie kam 2021 nominal auf 4.967 Milliarden Euro. „Das daraus resultierende Wachstum von zehn Prozent zum Vorjahr spiegelt die kräftige Erholung des Welt-Elektromarkts nach dem ersten Pandemiejahr wider“, sagte ZVEI-Experte Jürgen Polzin in einer Pressemitteilung vom 10. August. Auch für das laufende Jahr erwartet der Verband einen zweistelligen Zuwachs (+ 11 Prozent), wenngleich dieses Wachstum auch auf die Inflation bei den Preisen zurückzuführen sei. Fürs nächste Jahr erwartet der ZVEI, dass sich das Wachstum wieder normalisiert und dann bei fünf Prozent liegt.
Der chinesische Markt bleibt mit einem Volumen von 2.069 Milliarden Euro (41,6 Prozent des Weltmarkts) nicht nur der mit Abstand größte Ländermarkt weltweit, er ist auch größer als der aller Industriestaaten zusammengenommen. Nach dem letztjährigen Plus von zwölf Prozent, dürften 2022 und 2023 – gemäß ZVEI-Prognose – Zuwächse in Höhe von 14 bzw. acht Prozent für den chinesischen Markt folgen.
Dynamischste Entwicklung in Asien
Asien ist als Kontinent nicht nur der größte Markt, sondern auch der Erdteil, dessen Markt sich weiter am dynamischsten entwickeln dürfte: 2021 entfielen auf den asiatischen Elektromarkt 3.106 Milliarden Euro (+ 10 Prozent gegenüber 2020). Für 2022 und 2023 prognostiziert der Verband Steigerungsraten von 13 bzw. sieben Prozent.
Der amerikanische Markt (Nord- und Südamerika) für Güter der Elektro- und Digitalindustrie wuchs 2021 um neun Prozent auf 940 Milliarden Euro, was einem Anteil von 18,9 Prozent des globalen Markts entspricht. 2022 könnte es nominal noch einmal um acht Prozent aufwärts gehen. Im kommenden Jahr sollte die Dynamik bei einem Plus von drei Prozent schließlich moderater ausfallen.
Das Volumen des US-Markts im vergangenen Jahr beziffert der ZVEI auf 692 Milliarden Euro (+ 9 Prozent zum Vorjahr, Platz 2 im Länderranking). 2022 könnte das Wachstum noch einmal neun Prozent betragen und im kommenden Jahr bei zwei Prozent liegen.
In Europa blieb der Marktzuwachs 2021 mit acht Prozent nur etwas hinter den asiatischen und amerikanischen Zuwachsraten zurück. Insgesamt belief sich das europäische Marktvolumen damit auf 806 Milliarden Euro, was 16,2 Prozent des Weltmarkts entspricht. „2022 dürfte es mit gleichem Expansionstempo wie im Vorjahr weitergehen, für 2023 gehen wir von einem Marktwachstum in Höhe von drei Prozent aus“, so Polzin.
In Deutschland war der Elektromarkt im vergangenen Jahr 143 Milliarden Euro groß – ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um elf Prozent und Platz fünf im Länderranking. Mit erwarteten Zuwächsen von zehn Prozent (2022) und sieben Prozent (2023) könnte sich diese Entwicklung fortsetzen.
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