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30.04.2020

Technik ist in, Klopapier ist out

Das Statistische Bundesamt (Destatis) und die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) haben sich angeschaut, was aktuell gekauft wird. Die Zeit der Hamsterkäufe scheint vorbei zu sein.

Viele Geschäfte dürfen nun wieder öffnen. Interessant ist, was nun in den vergangenen Wochen gekauft wurde. Das haben sich verschiedene Organisationen und Ämter angeschaut. So auch das Statistische Bundesamt (Destatis). Was meint ein Amt, wenn es von Verkaufszahlen für „ausgewählte Hygieneartikel“ spricht? Aktuell selbstverständlich auch das Klopapier. Aber Witze wurden genug gerissen, so wollen wir jetzt Zahlen sehen. Am 23. April meldete das Statistische Bundesamt (Destatis), dass der Absatz von Toilettenpapier in der Woche nach Ostern erneut fast zwei Drittel (-65 Prozent) unter dem Durchschnittswert der Monate August 2019 bis Januar 2020 (6. bis 12. April: -64 Prozent) lag.

Auch bei Reis, Teigwaren, passierten Tomaten und ähnlich haltbaren Waren ging die Nachfrage in der 16. Kalenderwoche deutlich zurück. Mögliche Gründe für den fallenden Absatz laut Destatis: Entweder waren die Waren gerade ausverkauft, oder die Verbraucher hatten inzwischen ausreichend gebunkert.

Das gilt nicht für die Nachfrage nach Seife und Desinfektionsmitteln – sie bleibt überdurchschnittlich hoch.

Markt für technische Konsumgüter wuchs

Aber auch im Bereich der technischen Konsumgüter haben sich Verbraucher bereits vor offiziellen Schritten auf Schulschließungen, Ausgangsbeschränkungen und andere Quarantänemaßnahmen vorbereitet. Das zeigen Untersuchungen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). „Unsere Point-of-Sales-Daten zeigen, dass der Umsatz im Markt für technische Konsumgüter in Kalenderwoche 11 um 20 Prozent gestiegen ist“, sagt Markus Wittmann, GfK-Experte für technische Konsumgüter.

Covid-19 Einfluss auf den Markt für technische Konsumgüter

Kühl- und Gefriergeräte stark nachgefragt

Die Lebensmittel, die von Konsumenten verstärkt und in vielen Fällen auf Vorrat gekauft werden, müssen auch aufbewahrt werden. So zeigen GfK-Daten, dass in der Kalenderwoche 12 der Umsatz von Kühlgeräten um 20,6 Prozent gegenüber der Vorjahreswoche angestiegen ist. Gefriergeräte wie Gefriertruhen und -schränke waren bei den Verbrauchern in Deutschland sogar noch gefragter. Der Umsatz konnte im Vergleich zur Vorjahreswoche mehr als verdreifacht werden (+230,2 Prozent).

Technik fürs Lernen und Arbeiten zu Haus

Wann immer es möglich ist, wird im Home Office gearbeitet. Da Schulen geschlossen sind, müssen Kinder zuhause lernen und online unterrichtet werden. Diese Gegebenheiten haben in den ersten drei Märzwochen dazu geführt, dass die Nachfrage nach Computer Hardware und Equipment sprunghaft angestiegen ist. Bei Mäusen, Tastaturen und Headsets wurden in Kalenderwoche 12 im Vergleich zur Vorjahreswoche Umsatzsteigerungen zwischen 23,2 Prozent (bei Headsets) und 75,8 Prozent (bei Tastaturen) verzeichnet. Auch Notebooks wurden verstärkt gekauft. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lag das Wachstum hier bei 70,1 Prozent.

Covid-19 Einfluss auf Computer Hardware & Equipment

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